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Hightech hat in fast allen Bereichen unseres Lebens Einzug gehalten. Auch im Sportbereich werden immer mehr technische Hilfsmittel zur Erfassung und Verbesserung der Leistung eingesetzt. Mit der Goal Station hat moderne und innovative Technik nun auch das Fußballtraining auf dem Platz erreicht. Das Ziel mit Hilfe dieser Goal Station ist es, durch den Einsatz von Technologie den einzelnen Spieler und seine Leistungsfähigkeit zu optimieren, Schwächen aufzuzeigen und diese speziell zu trainieren. Wie dieses Ziel umgesetzt werden soll, demonstrierte Brian Sörensen anhand von Videosequenzen zur Goal Station und später im Praxisteil durch den Einsatz der Fokus 360 Arena. Brian Sörensen kommt aus dem Frauenfußball und ist Cheftrainer beim dänischen Topklub Fortuna Hjörring. Diesen Vortrag hielt er im Rahmen des Torwarttrainertags auf der Anlage der Fußballakademie in der Bregenzer Mehrerau, das von Safehands / the art of goalkeeping veranstaltet wurde.

Was ist eine Goal Station?

Die Goal Station ist eine Trainingsanlage mit einer Größe von max. 44 x 22 m. Herzstück der Goal Station ist eine individuell programmierbare, vollautomatische Ballmaschine mit einem Magazin von bis zu 30 Bällen. Innerhalb dieser Anlage sind verschiedene Rückprallwände und AIR-Bodys aufgestellt, auf denen Lichtsignale, sogenannte FitLights, angebracht sind, die den Spielern durch ein Aufleuchten die nächste Aktion anzeigen. Mit Hilfe dieser Anforderungen soll ein Spieler individuell in den Bereichen Geschwindigkeit, Beweglichkeit, Wahrnehmung, Reaktionsfähigkeit, Bewegung in verschiedenen Richtungen sowie dem Erstkontakt des Balles verbessert werden. Weil das Lichtsignal nur eine kurze Zeit aufleuchtet - die Taktung der Zeitabstände ist individuell programmierbar -, muss jede Aktion möglichst schnell innerhalb dieser kurzen Zeitspanne umgesetzt werden. Die Daten jedes Spielers werden dann über in die Rückprallwände eingebaute Sensoren individuell erfasst. Nach der Durchführung des Parcours kann sofort auf diese Daten in einer Datenbank zurückgegriffen werden. Durch wiederholtes Training wird die Leistung in den angesprochenen Bereichen ständig verbessert. Laut Sörensen kann man, wie Untersuchungsergebnisse zeigen, die Leistungen innerhalb eines Jahres um ca. 30% steigern. Anhand eines Trainings-Wochenplanes machte Sörensen deutlich, wie sein Training aufgebaut ist. Interessant war, dass die Spielerinnen seiner Mannschaft morgens fast ausschließlich individuell in der Goal Station trainieren, im Gesamtteam hingegen nur nachmittags in Spielformen von 4:4 oder mehr trainiert wird.

Die Fokus 360 Arena

Eine deutlich abgespeckte Form des Grundprinzips der Goal Station ist die Fokus 360 Arena. Im an die Theorie anschließenden Praxisteil stellte Brian Sörensen die Funktionsweise dieser Anlage vor. Die in Dänemark entwickelte Arena gibt es in drei verschiedenen Größen. Die kleinste Anlage ist mit acht Reboundern ausgestattet, die mittlere mit 12 und die größte Ausführung mit 16. In all diese Rückprallwände sind FitLights, also Lichtsignale, eingebaut, die dem Spieler anzeigen, auf welche Rückprallwand der Anlage der folgende Ball gespielt werden muss. Wie bereits bei der Goal Station muss der Spieler schnell auf neue Reize, die durch die FitLights ausgelöst werden, reagieren und eine schnelle Entscheidung finden. Innerhalb einer vorgegebenen Zeit sollen möglichst viele Schüsse auf die von den FitLights angezeigten Wände erfolgen. So soll die Geschwindigkeit der technischen Ausführung, die Präzision des Erstkontaktes, die Reaktionszeit und die Orientierungsfähigkeit bei einem Spieler geschult und verbessert werden. Da die Werte immer von den in den Reboundern eingearbeiteten Sensoren erfasst werden, kann jeder Spieler sein individuelles Leistungsvermögen erkennen und seine Entwicklung anhand des Zahlenmaterials feststellen. Da die verwendeten Materialien wetterfest sind, ist die Anlage draußen zu allen Jahreszeiten gut einsetzbar. Die Auf- und Abbauzeit für die Fokus 360 Arena beträgt nur ca. 10 Minuten, so dass die Arena schnell eingesetzt werden kann.

Veranstaltung Seminar

Artur Stopper

Artur Stopper

Mit über 25 Jahren Erfahrung als Torwarttrainer weiß Artur, wie Torhüter ticken. Deshalb bevorzugt er Themen, die die Welt der Torhüter ausmachen: Vereinswechsel, Tiefschläge, Pechsträhnen, Höhenflüge, Emotionen, Ersatzbank, Halbgötter, Erfolge.

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